Apfelmus selber machen – Herbstzeit ist Apfelzeit

Apfelmus ist die ideale Verarbeitung für Fallobst oder Apfelsorten, die sich nicht lange lagern lassen. Durch das Einkochen hält es auch recht lange. An Zubehör brauchen wir nur einen sehr großen Kochtopf, sterilisierte Einweckgläser oder Twist-Off-Gläser, Haushaltszucker und eine Passiermühle („Flotte Lotte“). Und natürlich einen großen Eimer voll Äpfel!

Vorbereitungen

Zuerst werden die Äpfel gewaschen. Anschließend je nach Größe vierteln oder achteln und das Kernhaus herausschneiden, die Schale bleibt dran. Evtl. schadhafte Stellen werden entfernt. In einen großen Topf ca. 1 cm hoch Wasser geben und die Äpfel einfüllen.

Äpfel in grobe Stücke schneiden

Apfelmus kochen

Die Äpfel nun so lange kochen, bis sie ganz weich sind. Alles nach und nach durch die flotte Lotte passieren (feinster Siebeinsatz).

Apfelmus durch die flotte Lotte passieren

Das so gewonnene Apfelmus nun nochmals aufkochen und nach Geschmack Zucker zugeben. Wieviel man braucht, ist stark von der Apfelsorte abhängig, daher lieber erst mit wenig Zucker anfangen. Ich habe auch schon Apfelmus mit Honig anstatt Zucker eingekocht, was bei der Haltbarkeit keinen Unterschied gemacht hat. Allerdings wird das Apfelmus dadurch leicht bräunlich.

Apfelmus kochen

Sobald man mit dem Geschmack zufrieden ist, wird das Apfelmus in die sterilisierten Gläser abgefüllt. Am besten arbeitet man mit einem kleinen Trichter.

Apfelmus abfüllen

Die Gläser gleich verschließen und in einen Einkochtopf geben. Soviel Wasser zugeben, daß die Gläser knapp bedeckt sind. Das Wasser auf 90° erhitzen und 30 min. einkochen lassen. Mit einem Glasheber das eingekochte Apfelmus entnehmen und mit einem Geschirrtuch abgedeckt noch einige Stunden auskühlen lassen. Am nächsten Tag die abgekühlten Einkochgläser prüfen, ob sich ein Vakuum gebildet hat: die Deckel der Twist-Off-Gläser dürfen nicht mehr „knacken“ beim drauf drücken, die Weckgläser müssen fest zu bleiben, nachdem die Klammern entfernt wurden. Die Gläser mit dem Apfelmus im kühlen und dunklen Keller lagern. Sollten Gläser dabei sein, bei denen sich kein Vakuum gebildet hat, diese in den Kühlschrank stellen und in den nächsten Tagen direkt verbrauchen. Diese Gläser ein zweites Mal einwecken bringt meistens keinen Erfolg, oft hat der Deckel der Twist-Off-Gläser dann eine kleine Macke oder der Weckgummi ist nicht mehr in Ordnung. (vorausgesetzt, die Klammern saßen korrekt auf dem Weckglas)

Schreibe einen Kommentar

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.