Im Märzen der Bauer… der tut so allerhand. Auch im Selbstversorger-Garten fängt das Arbeitsjahr nun wieder richtig an. In milderen Gefilden auch schon Ende Februar, in den eher kühleren Breiten hier muß man sich noch mehr in Beherrschung üben. Doch nun im März starten auch in raueren Lagen die Arbeiten im Frühling für Selbstversorger.
Anzucht von Tomaten und Chilis
Aber was auf jeden Fall ansteht, ist Anzucht von wärmeliebendem Gemüse wie Tomaten, Chilis, Paprika. Die beiden letzteren benötigen recht lange, bis sie beginnen zu keimen (rund 3 Wochen). Daher empfiehlt sich hier eine Vorzucht bereits noch deutlich vor den Tomaten. Diese keimen recht schnell (im Schnitt eine Woche).
Die Jalapenos waren die ersten, die sich nach der Sonne reckten und konnten bereits pikiert werden. Nächste Woche folgen Cayenne und extrem kleine scharfe Chilis, deren Namen mir leider unbekannt ist. Und zum ersten mal versuche ich mich dieses Jahr mit Spitzpaprika, die auch bereits ans Licht gekommen sind.
Von insgesamt 59 Tomatensamen haben nach einer Woche 48 Stück gekeimt. Eine ordentliche Quote!
Ein Tiefbeet anlegen
Anfang März habe ich begonnen, ein Beet ca. 2 Spaten tief auszuheben. In die so entstandene Grube kamen grob zerkleinerter Grünschnitt, jede Menge halbfertiger Kompost und etwas nicht mehr frischer Mist. Dann alles wieder zugeschaufelt und mit alten Brettern eine Einfassung gemacht, damit die Erde bleibt, wo sie soll.
Erste Aussaat im Freiland
Mitte März war es auch an der Zeit, Säzwiebeln in die Erde zu bringen. Außerdem noch Knoblauch, ich gehe hier immer auf Nummer sicher und pflanze sowohl im Herbst als auch im Frühjahr Knoblauchzehen. Auch für die kälteunempfindlichen Puffbohnen habe ich zwei Beete hergerichtet. Da es Ende Februar/Anfang März noch Dauerfrost hatte, hab ich zusätzlich noch Puffbohnen im Haus vorgezogen, die dann später hinaus dürfen. So habe ich eine längere Erntephase.