Alte Rezepte – Schütteljohannisbeeren als Preiselbeerersatz

Preiselbeeren gedeihen leider nicht in jedem Boden. Wer nun selbst keine anbauen kann und sie auch nicht auf Bauernmärkten vor Ort findet, dem bleibt immer noch eine Alternative zum schnöden Kauf im Supermarkt:

man nehme einfach Johannisbeeren und koche sie geschüttelt, nicht gerührt 😉

Der Clou besteht darin, daß durch gelegentliches schütteln und ruckeln am Topf die Früchte ganz bleiben und eine Konsistenz wie eingekochte Preiselbeeren bekommen. Die Schütteljohannisbeeren passen zu allem, wo man sonst Preiselbeeren dazu serviert; diverses Wildfleisch, Rind, Käse, beim Grillen… Grundregel: einfach niemals umrühren!

Johannisbeeren von den Rispen trennen

Man braucht für Schütteljohannisbeeren:

  • 1 kg gewaschene und ensträubelte rote Johannisbeeren
  • 800 Gramm Zucker (Johannisbeeren erhalten von Natur aus genügend Pektin, da ist kein zusätzliches Geliermittel nötig)
  • einen ausreichend großen Topf! Die Früchte schäumen sehr stark auf

Man kann selbstverständlich auch eingefrorene Beeren verwenden. Diese sollten dann aber schon stark angetaut sein.

Zubereitung:

Die Johannisbeeren in den Topf geben, Zucker dazugeben und alles erhitzen. Immer wieder ein wenig schütteln, damit sich alles verteilt. Sobald die Masse kocht, 15 Minuten sprudelnd weiterkochen lassen. Auch hier gilt wieder: nicht umrühren, nur am Topf rütteln. Die Schütteljohannisbeeren kochendheiß in vorbereitete Gläser mit Twist-Off-Deckel füllen und sofort verschließen.

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