selbstgemachte Marmelade aus Himbeeren und Jostabeeren

Sommerzeit ist Beerenzeit. Wenn es zuviele sind, um sie frisch für Kuchen oder Desserts zu verwenden (oder einfach so vom Strauch zu naschen), ist selbstgemachte Marmelade eine gute Methode, um möglichst viele Beeren mit wenig Arbeit zu konservieren. Himbeeren und Jostabeeren lassen sich dafür schön kombinieren. Für ca. 6 Gläser brauchen wir:

  • 650 Gramm Himbeeren (frisch oder TK)
  • 350 Gramm Jostabeeren (frisch oder TK)
  • 750 – 800 Gramm Zucker

Die Himbeeren verlesen, ob sich irgendwelche Tierchen noch darin befinden. Die Jostabeeren vom Stiel befreien und waschen. Anschließend die Himbeeren und Jostabeeren in einen ausreichend großen Topf geben (Achtung, die Masse schäumt beim Kochen stark auf!), den Zucker darüber streuen und etwas stehen lassen, bis sich etwas Saft am Topfboden gebildet hat. Nun alles aufkochen und sprudelnd etwa eine Viertelstunde kochen lassen. Dabei immer wieder umrühren, damit sich nichts am Topfboden festsetzt. Wenn der Gelierpunkt erreicht ist, werden die Blasen immer dicker und platzen langsamer als zu Beginn der Kochzeit. Vor dem Abfüllen eine Gelierprobe machen, indem man etwas von der selbstgemachten Marmelade auf einen kleinen Teller gibt und diesen in den Kühlschrank stellt. Bleibt die Masse nach ein paar Minuten dünnflüssig, noch etwas weiter kochen lassen. Wird sie zähflüssig, ist die Marmelade fertig. In vorbereitete sterilisierte Gläser abfüllen und sofort verschließen. Im Keller ist die selbstgemachte Marmelade normalerweise mindestens ein Jahr haltbar.

Wie auch sonst verwende ich keinen speziellen Gelierzucker, sondern normalen Haushaltszucker. Der mittlere Pektingehalt der Himbeeren kombiniert mit dem höheren Pektingehalt der Jostabeeren reichen völlig aus, um die Marmelade fest genug zu bekommen.

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