Löwenzahnhonig selber machen – geht ganz einfach

Die Bezeichnung Löwenzahn-„Honig“ ist natürlich irreführend, da es sich um keinen echten Honig handelt, sondern um einen stark eingedickten Blütensirup. Dem Geschmack tut das aber keinen Abbruch. Um Löwenzahnhonig selber zu machen, müssen wir als erstes einige Blüten einsammeln. Diese sollten nicht gerade neben einer Straße wachsen und auch nicht dort, wo gern viele Hunde vorbeikommen und ihr Geschäft verrichten. Bevor die Blüten weiter verarbeitet werden, sie offen auf einer Zeitung o.ä. draußen noch liegen lassen, damit Käfer und Co. flüchten können.

Vorbereitungen

Die Blüten kurz abbrausen, dann mit Wasser bedeckt rund zwei Stunden ziehen lassen. Anschließend alles einmal aufkochen und dann abgedeckt über Nacht stehen lassen. Am nächsten Morgen hat sich die Flüssigkeit dann braun-grün verfärbt. Durch ein Tuch abseihen lassen und dann die selbe Menge Zucker zugeben, wie Flüssigkeit abgetropft ist. Für eine etwas säuerliche Note kann man noch den Saft einer Zitrone hinzugeben.

Nun gehts los

Das lassen wir nun aufkochen und einkochen. Da es stark schäumt, unbedingt einen recht großen Topf auswählen. Je nach Menge dauert das 1 – 2 Stunden. Wenn sich ganz dicke Blasen beim Kochen bilden und die Flüssigkeit ins bräunliche übergeht, ist es Zeit für eine kurze Gelierprobe: eine kleine Menge auf einen Teller geben, kalt werden lassen. Läuft die Masse noch davon, weiterkochen, ist die Konsistenz ähnlich wie von Honig, ist unser Löwenzahnhonig fertig und kann in vorbereitete Gläser umgefüllt werden.

Für die 8 kleinen Gläser, die es bei mir gegeben hat, verwendete ich knapp 180 Gramm Blüten, 1,5 Liter Wasser und 1,5 kg Zucker. Die Masse hat gute eineinhalb Stunden gekocht, bis sie stark genug einreduziert war.

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