Rhabarber-Chutney aus dem Selbstversorger-Garten

Ende Mai hat man langsam schon so viel frischen Rhabarber in Form von Kuchen und Desserts verarbeitet, daß es Zeit wird, ihn für spätere Monate zu konservieren. Da bietet sich z.B. ein Rhabarber-Chutney an. Die fruchtige Würzpaste kann später zu Kurzgebratenem, Käse gereicht werden oder auch in Gemüsecurrys Verwendung finden. Die vorgestellte Menge ergab bei mir 6 kleine Gläser mit ca. 200 ml Inhalt.

Neben dem Rhabarber kamen die meisten Zutaten aus dem Vorrat, so z.B. getrocknete Zwetschgen vom Herbst, eine Stange vom Winterlauch, der jetzt das Beet räumen mußte, zwei getrocknete Chilischoten sowie Zwiebeln und Knoblauch. Zugekaufter Ingwer gibt eine weitere fruchtig-scharfe Note, und ab und zu muß ich ja die lokalen Geschäfte unterstützen 😀

Rhabarberstangen
Rhabarber frisch aus dem Garten


Zutaten für das Rhabarber-Chutney

  • 4 – 5 Stangen Rhabarber (bei mir waren es ungeschält gute 900 Gramm)
  • 1 Stange (Winter)-Lauch
  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 100 Gramm getrocknete Zwetschgen
  • 3 – 4 cm Ingwer
  • 2 getrocknete Chilischoten
  • 250 Gramm Zucker
  • 125 ml (Apfel)-Essig
  • 1 EL Salz
  • 1 TL gemahlener Koreander

Vorbereitungen

Den Rhabarber waschen, schälen und in ca. 1 cm breite Scheiben schneiden. Den Lauch ebenfalls waschen, in feine Ringe schneiden. Die Zwiebel in grobe Würfel schneiden. Den Ingwer und die Knoblauchzehen fein hacken. Ebenfalls werden die getrockneten Zwetschgen noch zerkleinert.

Nun geben wir alle Zutaten für das Rhabarber-Chutney in einen großen Topf. Essig, Zucker, Salz und Koreander kommen auch gleich mit dazu. Alles gut vermischen und mindestens eine Stunde durchziehen lassen.

Rhabarber-Chutney vorbereitet
Zutaten für das Rhabarber-Chutney

Nach dieser Zeit sollte der Rhabarber einiges an Saft gezogen haben. Alles nun einmal wallend aufkochen und für eine weitere Viertelstunde vor sich hin köcheln lassen. In der Zwischenzeit können wir schon mal die Gläser sterilisieren.

Vor dem Abfüllen das Rhabarber-Chutney nochmal abschmecken und ggf. Salz zugeben. Heiß in die Gläser füllen und sofort verschließen. Für eine längere Haltbarkeit noch 30 Minuten bei 90° einwecken.

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